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Eine weibliche Sicht ... innerhalb der Partei
Von Eylin on Samstag, 22. August 2020
Kategorie: Blog

Eine weibliche Sicht ... innerhalb der Partei

Bislang sind fast alle Texte auf dieser Seite von Matthias und deswegen liegt es mir schon länger am Herzen mitzuteilen wie es mir selber im Umgang mit der aktuellen Krise geht.

Der geistige und körperliche Sauerstoffmangel hat mich verändert. Ich bin ein politisch denkender Mensch geworden.

Als wir vor drei Jahren die Meditierer gründeten, habe ich im Traum nicht daran gedacht, jemals mit echten politischen Forderungen und massiver Kritik sichtbar zu werden. Es war Matthias‘ Impuls eine Partei in die Welt zu bringen und „wir“ (drei Frauen) haben ihn darin unterstützt. Punkt. So war das.
Wir dachten wir sitzen zusammen und meditieren und so richtig Polititk wird da doch bestimmt nie bei vorkommen. Dann kam Corona und alles wurde anders.

Hätte unsere Regierung mit mehr Vernunft reagiert und statt Panik zu verbreiten einen interdisziplinären Dialog gestartet, – dann hätte es gar keinen Nährboden für Widerstand oder gar eine Polarisierung der Gesellschaft gegeben.

Doch der Geist der sich in Deutschland und anderen europäischen Ländern nun leider offenbart hat, ist der Glaube an die Wirksamkeit von Zwang und Bestrafung, nett verpackt unter hübsch gestalteten Ermahnungen im öffentlichen Raum. Dies kann jedoch nicht funktionieren.

Nur wenn Selbstbestimmung und freie Meinungsäußerung absolute Priorität haben, gibt es eine Grundlage auf der Menschen durch lange Krisen konstruktiv und rücksichtsvoll miteinander umgehen lernen.

Wie schnell es nun ging das Menschen die sich nahe standen beargwöhnen, schockt mich aber schon. Grüppchen bilden sich, lodernde Gefühle und Meinungen auf allen Seiten. Gleichzeitig beobachte ich das ein großer Teil der Menschen ihre Gefühle des Zweifels und Unbehagens verstecken.

Aus der sicheren Entfernung hat sich zumindest meine Generation immer gewundert was in der DDR oder vor 80 Jahren in Deutschland so möglich war. Ein paar Monate Medienterror hat nun ausgereicht, dass Menschen sich bedroht fühlen weil andere kein Stück Stoff vor der Nase haben wenn sie im Bus sitzen. Die gleichen Menschen aber ohne dieses Stück Stoff im Restaurant am Nebentisch sitzen dürfen und keine Angst auslösen.
Dabei wird auch vergessen, dass wir im Frühjahr 6 Wochen lang überhaupt kein Desinfektionsmittel kaufen konnten und keine Masken trugen, nirgendwo. Trotzdem war der R-Wert unter 1 als der Lockdown verhängt wurde.
Das was uns als wissenschaftlich fundierte Schutzmaßnahmen verkauft wird, sind zum Teil rituelle Handlungen, die aber wie alle Riten mental wirken. Insofern wird auch eine Impfung in jedem Fall eine Entspannung bringen, egal wie umfassend sie nun eine Immunität herbeizuführen vermag und solange es jedem freigestellt bleibt sie vornehmen zu lassen.

Schwedens mutiger Weg war für mich von Anfang an der einzig machbare, wenn man bereit ist die Sache wirklich bis zu Ende denken.

Dies musste inzwischen auch die WHO bestätigen, wie hier bei NTV oder im STERN nachgelesen werden kann.

Doch das Kind ist nun in den Brunnen gefallen und jeden Tag aufs Neue gilt es damit umzugehen. Zuviele Menschen in unnötiger Panik und den meisten Kleinunternehmern sind die Beine weggehauen worden. Wenn es so weitergeht und der Mittelstand zerstört worden ist, – wer soll dann überhaupt noch ein Gesundheitssystem finanzieren, das irgendjemanden retten könnte?

Ich fühle mich nicht als Teil einer Denkrichtung oder Gruppe und jede Art von Stimmungsmache ist mir ein Graus. Doch ich will mir auch nicht das selber-denken verbieten lassen auch wenn andere das anstrengend finden. Die Spaltung die erzeugt worden ist möchte ich nicht verstärken sondern im lebendigen Dialog bleiben.
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